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2019 - Moviepark's Halloween Horror Festival
01.11.2019 Moviepark‘s Halloween Horror Festival, der Tag nach Halloween
Kulturjournalistischer Bericht über meinen Ausflug zum Halloween Horror Festival in den Moviepark in Bottrop.
Diesmal begleitet mich meine 16jährige Tochter Dana, mein ältester Schulfreund Lars und sein Sohn Anton. Am Morgen des 01.11.2019 machten wir uns auf den Weg in Richtung Ruhrgebiet und waren um 9.30 Uhr vor Ort, nichtsahnend, was uns dieser Freitag noch bringen sollte, unsere Erwartungen schwankten zwischen dem üblichen Spaßfaktor und einem mehr als merkwürdigen Gefühl... An dieser Stelle möchte ich besonders Frau Ann–Katrin Dölken erwähnen, mit der ich im Vorfeld alle nötigen Pressemodalitäten unkompliziert klären konnte. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt auch mit einem Blick hinter die Kulissen ;))
Die Pforten des Parks öffneten sich um Punkt 10.00h. Dann ging es endlich los, wir betraten den MOVIEPARK und besorgten uns erst einmal 4 PLATIN-Speedy-Pässe, um noch mehr Zeit aus diesem Freitag heraus zu kitzeln. Die Fahrgeschäfte haben wie immer Spaß gemacht, auch wenn es einige Stunden am Stück genieselt hat.
Ich möchte einen zeitlichen Sprung auf 18.00 Uhr Uhr machen, das war der Moment, an dem sich binnen weniger Minuten eine Verwandlung des Parks vollzog und wir endlich die Antwort auf unsere Frage bekamen, was eigentlich den ganzen Tag im Park gefehlt hat... es waren die Musik und der Sound aufgrund des gesetzlichen Feiertags. Dieser Umstand machte die Verwandlung des Parks noch viel deutlicher als jemals zuvor und schon waren wir mittendrin im SOUND, der von Licht und Nebel professionell begleitet wurde. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier und heute keine wesentlichen Details der Attraktionen benenne, das wäre sicherlich nicht förderlich für Ihren nächsten Besuch zu Halloween im Moviepark.
Unsere erste Station war das mit Eintrittskarten (€ 6,- p.Person) belegte THE WALKING DEAD BREAKOUT, ein Labyrinth, das den originalen Schauplätzen der Serie entspricht und bereits für Personen ab 16 Jahren zugänglich ist (ab 14 in Begleitung eines Erziehungsberechtigten). Schon in der Warteschlange war bei allen (noch lebenden) Menschen ein leichtes Unbehagen zu verspüren, der Regen prasselte auf die Metallcontainer, aus denen der Wartebereich zusammengebaut war und ab und zu hörte man Schreie in der Ferne, die schnell wieder verstummten. Als dann die Tür zum Labyrinth aufging war uns Vieren das Lächeln längst vergangen und wir ergaben uns stumm in unser Schicksal. Angst, Spannung und absolute Konzentration bestimmten nun die nächsten Minuten und die waren absolut ohne Worte, ja, auch wir haben vor Schreck und Angst geschrien. Es ist immer wieder erstaunlich, wie Angst Menschen verbinden kann, plötzlich sah sich die ganze Gruppe als Team, das einfach nur überleben wollte. Als Lars einen abgetrennten Kopf mit einem gezielten Schuss zurück in den letzten Raum des Grauens beförderte wussten wir, wir haben überlebt.
Die nächste Station war NEU, PROJECT NINGYO, zugelassen ab 16 Jahren (ohne wenn und aber, da an allen Attraktionen die Ausweise kontrolliert wurden, Daumen hoch dafür!) Hier brauchten wir noch mehr Nerven als bei unserer ersten Station, für mich persönlich ein absolutes Highlight an diesem Abend, zumal man für Euro 10,- pro Person die Wartezeit von über 2 Stunden auf ca. 20 Minuten reduzieren konnte. Es handelt sich hier um eine Schönheitsklinik, deren Empfang auf den ersten Blick etwas extrem Seriöses ausstrahlt. Unvergessen wird die Stimme der Empfangsdame bleiben, diese klingt uns noch heute in den Ohren. Sensationell! Nachdem wir die sauberen Räume und die reinen Gänge der Klinik besichtigt hatten, begann plötzlich das Licht zu flackern und dann ... ihr werdet es erleben müssen. Diese Maze war relativ groß, somit war auch unser Aufenthalt in der Klinik sehr lang.
Weiter ging es zum SLAUGHTERHOUSE, inzwischen hatten wir alle Hoffnungen verloren und ganz typisch starrte ich ständig auf die TV–Geräte, die im Wartebereich angebracht waren. Es handelte sich hier nicht um einen klassischen Verkaufssender wie QVC, sondern das SLAUGHTERHOUSE betreibt seinen eigenen Kanal, was bei genauem hinhören jegliche Resthoffnung sterben ließ. Die Spannung stieg mit jedem Schritt zum Eingang der Attraktion und wiederholt wurden wir nicht enttäuscht, im Gegenteil, es wurde von meinem persönlichen Empfinden her immer schlimmer. Sensationelle Darsteller, unglaubliche Masken und immer und überall diese so echt wirkenden toten Augen. Selbst heute, knapp 3 Wochen nach dem Event, schaue ich mich ab und an in der Dunkelheit zweimal um.
Jetzt packte uns die Sucht, das Verlangen nach noch mehr Angst und Schrecken, so schlenderten wir die Hauptstraße in Richtung Nickland entlang und trafen nun auch zum ersten Mal auf die unzähligen Horrorgestalten auf der Straße, auch diesen Gestalten kann man gar nicht genug Komplimente machen. Links von uns stellten wir uns bei INSIDIOUS 2 an. Es war ein völlig anders gestaltetes Labyrinth, untermalt mit Nebel und einzigartigen Lichtkicks, die Anlehnung an die Filme war unverkennbar. Auf dem Rückweg besuchten wir den CIRKUS OF FREAKS - aber wer glaubt, dass Zirkus immer lustig ist, wird auch hier eines Besseren belehrt, nachhaltig und deutlich. Diese MAZE wurde meiner Meinung nach im Vergleich zu den Vorjahren wesentlich attraktiver gestaltet. “ES“ in 4D - das ist eben anders als im TV oder im Kino.
Nun schlenderten wir in die Westernstadt, in der viele Untote ihr Unwesen trieben und hielten am wunderbar animierten THE SCARY TALE TOWER an, um diesen tollen freien Fall in den roten Nebel mitzuerleben. Der TOWER ist ja schon in normalen Betrieb ein attraktives Fahrgeschäft, in diesem Zustand allerdings nochmal um Längen besser. Leider haben wir aus zeitlichen Gründen, die definitiv mit dem 1.November zu tun haben, nicht alle Mazes geschafft, die 1-2 Stunden späteren Beginn hinterlassen hier schon ihre Spuren. Halloween im Moviepark - einmalig, unvergesslich, professionell, hervorragend organisiert - eine glatte 1!
Die Wartezeiten an den Horrorattraktionen waren sehr moderat, bitte beachten Sie, dass hier die Speedypässe keine Gültigkeit haben, Ausnahme hier PROJECT NINGYO. Die Attraktion THE WALKING DEAD öffnete in diesem Jahr letztmals ihre Pforten, ich bin sicher, der MOVIEPARK hat darauf schon eine passende Alternative im Visier. Bitte informieren Sie sich auf der Website des Parks über die jeweiligen Mindestalter an den Attraktionen, um Diskussionen mit ihren Kindern zu vermeiden.
Vielen Dank Frau Dölken, gern kommen wir wieder.
Kulturredaktion International: Stefan Deutscher