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2023 - Halloween Horror im Movie Park in Bottrop
25 Jahre Halloween Horror im Movie Park in Bottrop - eine einmalige, schaurige Geschichte.
„Don‘t try to hide“
Bottrop, 01. November 2023 - der Tag nach Halloween
An diesem besagten Mittwoch machte sich eine kleine Abordnung mit mir auf den Weg nach Bottrop zum 25-jährigen Halloween Horror Festival. „So schrecklich kann es ja nicht sein, Halloween ist ja bereits vorbei…“ - die Gedanken sind bekanntlich frei. Gegen 09.45h kamen wir in Bottrop an, wieder einmal hat alles Dank der hervorragenden Organisation von Frau Dölken funktioniert. Der zum Glück vom Regen verschonte Tag begann wie immer sehr harmonisch, die Fahrten mit den Attraktionen brachten den gewünschten Spaß und mein 7-köpfiges Team war völlig entspannt, was allerdings nicht so bleiben sollte.
Die Stunden vergingen, der Spaßfaktor war immens hoch - aber gegen 17.30 Uhr wurde es langsam dunkel, es begann für eine kurze Zeit zu nieseln und hinter einer Hecke stieg ein merkwürdiger, gar unheimlicher Nebel auf. Der entspannte Zustand von uns 7 Gefährten schwenkte binnen Sekunden um, ein leichtes Angstgefühl gepaart mit wachsamen Blicken löste unsere Entspannung ab. Alles war anders als in den Stunden zuvor, wilde Horden von schrecklich aussehenden Gestalten zogen knurrend und schreiend durch die Straßen, begleitet von deutlichen Polizeiansagen, Sirenen, krassen Lichteffekten und Nebel - all dies prägte das Bild der Straßen. Es herrschte der Ausnahmezustand.
Um dieser Situation zu entfliehen blieb uns nur eine Möglichkeit, wir mussten dem Horror an 7 Stellen ins Auge blicken und überleben, ansonsten gab es keine anderen Optionen. Durch eine geheime, vor langer Zeit erstellte Karte mit detaillierten Zeitangaben hatten wir eine Chance …
18.00h HELLHOUSE - Station Nummer eins.
Wir begaben uns zu einer Haltestelle und warteten. In der Ferne sahen wir einen Bus auf uns zukommen, dieser hielt an, wir stiegen ein und es wurde dunkel. Am Ziel angekommen zwang man uns zum aussteigen - und zur Erkundung eines einsamen Hauses mit düsterer Vergangenheit. Wir bestanden und entkamen.
18.45h FINAL STOP - Station Nummer zwei.
Erst ein Bus, jetzt eine Metro-Station. Mit Schutzwesten und Bauhelmen begaben wir uns in die Metrostation… laufen, kriechen und auf gar keinen Fall hinter sich schauen, das war nun gefordert, um einfach nur zu überleben. Mit Flecken in der Hose und viel Angstschweiß auf der Stirn absolvierten wir auch diese Prüfung mit Bravour.
19.30h SLAUGHTERHOUSE - Station Nummer drei.
Eine äußerst makabere Angelegenheit. Der Besucher muss verstehen, dass es sich hier nicht um einen klassischen Metzgereibetrieb handelt, am besten bevor man eintritt. Eine absolut grausame Veranstaltung - wir durften alle Gliedmaßen behalten und in vollem körperlichen Umfang die Firma verlassen.
20.00h SECRETS OF ST. ELMO - Station Nummer vier.
Ein Minenarbeiterdorf ohne Arbeiter, dafür mit menschenmordenden Kannibalen mit überdimensionaler Beisskraft - leider entkamen diese durch eine von Menschen zerstörten Barrikade. Zu siebend ist man stärker als alleine - was uns in St.Elmo zu Gute kam.
20.30h PROJEKT NINGYO - Station Nummer 5
… nicht alles was schön aussieht, ist wirklich schön. Für uns mit Sicherheit eine der größten Herausforderungen überhaupt. Ein wahrer Horrorfilm, der seinesgleichen sucht und fast hätten wir es nicht geschafft. Unser Glück war, dass einer von uns glorreichen 7 einen anderen Weg nahm - welcher mit einer Tür in die Freiheit endete.
21.00h MADHOUSE - INSANITY LIVES HERE / Station Nummer 6
Man benannte und verkaufte es als Liveshow, allerdings ist das BLACK HILL ASYLUM eine geschlossene Nervenheilanstalt, in der die Ärzte eigenartige Vorstellungen von Heilung haben. Das muss man wirklich gesehen haben, ein unserer Meinung nach unumgängliches Pflichtevent, allerdings WIRKLICH NICHTS für Menschen mit schwachen Nerven. Zu unserem Glück wurden die Patienten alle eingefangen, wieder in Ihre Zimmer gebracht und wir entkamen….
21.45h MURDER MUSEUM - THE ART OF KILLING / Station Nummer 7
Als Museum der TRUE CRIME SZENE angepriesen gestaltete sich unser letzter Besuch an diesem unvergessenen Abend wiederholt zu einer ungeahnten Herausforderung … je länger man schaute und zuhörte, desto klarer wurde, dass sich hinter jeder Türe ein Stück zur bitteren Realität der Massenmörder versteckte. Als dann auch noch einer unserer Gefährten verschwand, stand uns die Angst in die Gesichter geschrieben. Unser Gefährte tauchte dann, gefesselt an einen Stuhl, hinter einer Scheibe auf. Er konnte jedoch fliehen, stieß wieder zu uns und wir verliessen auch diesen grauenvollen Ort gemeinsam und relativ unbeschadet.
Was für ein unglaublich guter Abend, wir gratulieren dem Movie Park zu 25 Jahren Horror. Danke für die neuen Ideen zum 25. Geburtstag, ihr seid wirklich ein tolles Team.
7 Stationen mit 7 Gefährten in 4 Stunden ist ohne Planung und Reservierung nicht möglich, dementsprechend plant euren nächsten Besuch sorgfältig und mit dem gewissen Respekt vor dem UNGEWISSEN.
Herzliche Grüße und nochmals vielen Dank an Frau Ann-Katrin Dölken
Hub Leader Central Europe PR & Communications
Redakteur: Stefan Deutscher