Skigebiet Mayrhofen im Zillertal
Zum ersten Mal waren wir, eine 4-köpfige Truppe, im Zillertal in Mayrhofen zu Gast. Das Skigebiet besteht eigentlich aus 2 unabhängigen Skigebiete mit insgesamt 142 km Piste. Auf der eine Seite der „Genießerberg“ Ahorn, welcher zwar nur 4 Lifte hat, jedoch mit seiner sehr anspruchsvollen Talabfahrt mit 5,5 km schon einen Kurzausflug Wert ist. Wir hatten das Glück, diese Abfahrten mit Neuschnee von ca. 30 cm zu bezwingen zu dürfen. Auch für die kleinen Gäste ist hier eine ganze Menge geboten, z.B. ein sehr abwechslungsreicher und langer Hindernispark.
Unten angekommen und nach einem kurzen Spaziergang durch das schöne Städtchen Mayrhofen kommt man an die Penkenbahn, ein Zugang zum eigentlichen Skigebiet. Dieses setzt sich aus dem Penkenberg-, Finkenberger-, Rastkogel- und Eggalmskigebiet zusammen. Hier ist eigentlich für alle Ansprüche etwas dabei - Die steilste Abfahrt Österreichs, die Harakiri Abfahrt mit 78% Gefälle, Funparks oder auch etwas kürzere flache Abfahrten für Anfänger.
Das ganze Skigebiet ist sehr modern ausgestattet, sowohl von den Liften, als auch von den Zugängen und digitalen Angeboten. Skipässe können online und per APP geordert und an Automaten ausgedruckt oder selbstständig auf die vorhandene Key-Card gebucht werden. Mit der Liftkarte kann man direkt einer der zahlreich vorhandenen Depotschränke buchen, um morgens ganz entspannt ohne Ausrüstung das Haus zu verlassen. Ski, Helm, Schuhe etc. sind sicher im beheizten Schrank auf dem Berg oder am Fuße dessen aufgehoben.
Ab 16 Uhr entsteht auf dem Berg allerdings eine gewisse Hektik, denn es gibt keine Talabfahrt, auch nicht bei ausreichend Schnee. So sind alle gezwungen die letzte Talabfahrt um 17 Uhr zu erreichen.
Unten im Tal gibt es auch sämtliche Möglichkeiten für alle Ansprüche. Ob Apres Ski oder eher die gemütliche Variante mit Wellness im Hotel. Am Abend laden zahlreiche Restaurants und Bars zum Verweilen oder Party machen ein.
Die Gäste in Mayrhofen sind sehr International. Selten habe ich in einem Skigebiet so viele Engländer und Osteuropäer gesehen. Teilweise wird man schon englisch vom Hüttenpersonal angesprochen!
Grundsätzlich aber auf alle Fälle eine Reise wert!
Sportredaktion: Holger Jöst
