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Ein Wochenende in Budapest
Heimat mit Temperament und einem Herz aus Gold
Es gibt Städte, die einem einfach unter die Haut gehen, ganz egal, wie oft man sie besucht. Für mich ist das Budapest – meine Heimatstadt, die sich wie ein guter Freund anfühlt, der immer da ist, egal, wie viel Zeit vergangen ist. Budapest ist ein Ort, der einen mit offenen Armen empfängt, einen an seine reiche Geschichte erinnert und gleichzeitig mit seiner Energie überrascht. Eine Stadt voller Temperament, Leidenschaft und einem unermüdlichen Durst nach Leben – so wie die Ungarn selbst.
Freitag: Ankommen und durchatmen
Schon der erste Blick auf die Kettenbrücke bei meiner Ankunft war wie ein Willkommen zuhause. Ich zog meinen Koffer durch die Straßen von Pest und fühlte, wie die Stadt mich mit ihrem vertrauten Charme umarmte. Mein erster Halt war die Dunakorzó, die Uferpromenade an der Donau. Die Lichter des Parlaments glitzerten wie kleine Sterne, die auf die Wasseroberfläche gefallen waren.
Der Abend begann entspannt mit einem Abendessen im Mazel Tov, einem Restaurant mit einem gläsernen Innenhof, das moderne israelische Küche serviert. Der Mix aus köstlichen Aromen und dem urbanen Flair war genau das Richtige, um die Hektik des Alltags hinter mir zu lassen. Ein Glas ungarischer Egri Bikavér (Stierblutwein) dazu – und ich wusste, dass ich angekommen war.
Danach zog es mich ins Gozsdu Udvar, eine belebte Passage voller Bars und Restaurants, wo das Leben vibriert. Hier spürt man, wie sehr die Ungarn es lieben, zu feiern, zu lachen und das Leben zu genießen. Mein Tipp: Die Bar Koleves Kert, wo man inmitten eines kleinen Gartens unter Lichterketten einen Pálinka trinken sollte – den berühmten ungarischen Obstbrand, der direkt ins Herz geht.
Samstag: Entdeckungen zwischen Geschichte und Moderne
Der Samstag begann mit einem Besuch der Großen Markthalle, einem bunten Labyrinth aus ungarischen Spezialitäten. Der Duft von Paprika, frischem Brot und Räucherwurst war pure Nostalgie. Mein Tipp: Probiert ein frisch zubereitetes Langos, mit Knoblauch und Sauerrahm – eine köstliche Sünde, die man sich in Budapest nicht entgehen lassen sollte.
Von dort aus ging es weiter auf den Burgberg, den man mit einer nostalgischen Seilbahn erklimmen kann. Der Blick von der Fischerbastei auf die Donau und Pest ist atemberaubend und erinnert daran, warum Budapest zu den schönsten Städten der Welt zählt.
Am Nachmittag gönnte ich mir eine Auszeit im Széchenyi-Bad, einem der berühmtesten Thermalbäder der Stadt. Während ich in den warmen Becken saß und der Dampf in der kalten Luft aufstieg, fühlte ich mich fast wie in einem Traum. Mein Tipp: Nicht nur im Außenbereich entspannen, sondern auch die Saunen und Dampfbäder drinnen erkunden.
Abends wurde ich von Budapest’s kulinarischer Vielfalt überrascht. Im Restaurant Borkonyha, das moderne ungarische Küche mit Michelin-Stern-Qualität verbindet, genoss ich eine Gänseleber-Terrine mit einem Glas süßem Tokajer. Danach zog es mich in das legendäre Szimpla Kert, die Mutter aller Ruinenbars. Zwischen Vintage-Möbeln und buntem Lichtermeer tanzte ich, als wäre ich wieder 20.
Sonntag: Abschied mit Herz und Seele
Mein Sonntag begann mit einem Spaziergang entlang der Donau. Ich besuchte das Denkmal Schuhe am Donauufer, das an die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert. Es ist ein Ort, der einen innehalten und die Stärke dieser Stadt bewundern lässt, die sich immer wieder aus den Tiefen der Geschichte erhoben hat.
Danach gönnte ich mir einen Kaffee im New York Café, das als eines der schönsten Cafés der Welt gilt. Unter seinen goldenen Decken fühlt man sich wie in einem Märchen. Mein Tipp: Unbedingt eine Dobostorte probieren – eine ungarische Süßspeise, die mit Karamell glänzt und auf der Zunge zergeht.
Zum Abschluss fuhr ich mit der nostalgischen gelben Linie der Metro auf die Margareteninsel, ein kleines Paradies inmitten der Donau. Hier spürt man die Seele der Stadt in ihrer reinsten Form: still, lebendig und zeitlos zugleich.
Mein Fazit
Budapest ist mehr als nur eine schöne Stadt. Es ist ein Ort, der mit seiner Seele berührt, der dich einlädt, zu bleiben, und der dir auf eine stille Weise etwas über das Leben beibringt. Die Leidenschaft, das Temperament und der große Durst der Ungarn nach Leben spiegeln sich in jeder Ecke dieser Stadt wider. Budapest hat mein Herz erneut erobert – und ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen.
Danke, Budapest, dass du immer noch so bist, wie ich dich kenne: ein funkelnder Schatz, der jeden, der dich besucht, mit einem Stück deines Glanzes beschenkt.
Redaktion: Palma Rayermann