Reisemagazin
- Bangkok bei Tag und Nacht
- Donaukulturmagazin 4
- Ein Wochenende in Budapest
- Ein Wochenende in New York
- Ein Wochenende in Paris
- Lech Zürs am Arlberg
- Mallorca Magazin 08/2025
- Mallorca Magazin 09/2025
- Mallorca Magazin 09/2025
- Reise in das Zillertal
- Sardelles – Kos-Stadt
- Singapur - mit dem Fahrrad
- Ski Opening 2024/2025 in Obertauern
- Skisaison in Ischgl
- Zwischen Illusion, Magie & Legenden
Events
- 17. Bonner Weihnachtszirkus
- Das Fest
- Fußball-Benefizturnier Brilon
- Hercules
- Herz der Titanic
- Howard Carpendale
- Kinderpalliativzentrum
- Octagon 62 Frankfurt
- Schlossfest auf Schloss Vollrads
- World Club Tour
Immobilien-Berichte
- Checkliste Hauskauf
- Die Reichen schirmen sich ab.
- Energetische Sanierung einer Immobilie
- Immobilie geerbt – und nun?
- Immobilienkrise in Deutschland
- Teure Lofts, hoher Zaun.
- Umstrittenes Projekt
- Wohnen hinter Zäunen.
- Wohnungsneubau in Deutschland
Immobilien-Branchenberater
Fußball
- FC Bayern - FC Chelsea
- FC Bayern - Hamburger SV
- FC Bayern - Holstein Kiel
- FC Bayern - RB Leipzig
- FC Bayern - VFL Wolfsburg
- FC Schweinfurt 05 - FC Energie Cottbus
- FC Schweinfurt 05 - MSV Duisburg
- FC St. Pauli - 1. FC Union Berlin
- FC St. Pauli - FC Augsburg
- FC St. Pauli - VfB Stuttgart
Tennis
- BMW Open 2025
- BMW Open 2025 - Alexander Zverev gewinnt
- BMW Open 2025 - Aus für Titelverteidiger
- BMW Open 2025 - Ein Finale wie gemalt
- Mallorca Championships presented by ecotrans Group
Robinson Club
Tierparks
Freizeitparks
Ein Wochenende in Paris
Croissants, Eiffelturm und nächtliche Erinnerungen
Es war ein grauer Morgen, als ich in den Zug nach Paris stieg. Die Kinder hatten gerade den letzten Tropfen meines Kaffees für ein Kunstprojekt geopfert, und ehrlich gesagt, war ich mehr als bereit für diese kleine Flucht. Paris – die Stadt der Liebe und, für ein Wochenende, die Stadt der Selbstliebe.
Freitag: Ankommen, genießen und eintauchen.
Schon der erste Schritt aus dem Gare du Nord fühlte sich magisch an. Paris ist nicht nur eine Stadt, sondern ein Lebensgefühl. Meine erste Station? Natürlich eine boulangerie. Der Duft von frisch gebackenem Brot und Buttercroissants zog mich direkt hinein. Mein Tipp: Boulangerie Poilâne – legendär für ihr Sauerteigbrot, aber auch ihre Croissants sind ein Gedicht.
Frisch gestärkt ließ ich mich treiben, ein Lieblingsritual in jeder neuen Stadt. Ich schlenderte durch das Viertel Le Marais, wo die engen Gassen mit kleinen Boutiquen, Cafés und Street Art Geschichten erzählen. Mein Highlight? Der Concept Store Merci – eine Mischung aus Mode, Design und einem Café, wo ich meinen ersten Café au Lait mit einem Hauch Pariser Flair genoss.
Abends, als die Sonne hinter den Dächern verschwand, zog ich mich in mein kleines, charmantes Hotel im Quartier Latin zurück. Mein Tipp: Das Hôtel des Grands Hommes, ein Boutique-Hotel mit Blick auf das Pantheon – perfekt für Alleinreisende, die sich ein bisschen Luxus gönnen möchten.
Samstag: Paris pur – Kultur, Genuss und ein Wiedersehen
Der Samstag begann mit einem Klassiker: Notre-Dame. Die Kathedrale ist trotz der Restaurierung nach dem Brand immer noch einen Besuch wert. Direkt nebenan: der Marché aux Fleurs. Ein Blumenmarkt, der so bezaubernd ist, dass ich mir kurz wünschte, Platz für ein paar Töpfe im Koffer zu haben.
Gegen Mittag zog es mich zum Jardin du Luxembourg, einem der schönsten Parks der Stadt. Hier ein Tipp für Mamas (oder ehemalige): Die kleinen Segelboote, die man am Brunnen mieten kann, zaubern nicht nur Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Doch ich setzte mich lieber auf eine der grünen Metallstühle, genoss ein Glas Rosé aus dem Café im Park und dachte: Das hier ist mein Moment.
Nachmittags stand Shopping auf dem Plan. Paris wäre nicht Paris ohne ein bisschen Mode. Wer hochwertige Vintage-Stücke liebt, sollte unbedingt in den Kilo-Shop in der Rue de la Verrerie. Hier habe ich einen Trenchcoat gefunden, der meinen Pariser Spaziergang noch stilvoller machte.
Abends wurde es nostalgisch: Ich traf Isabelle, meine beste Schulfreundin, die vor Jahren nach Paris gezogen war. Wir hatten uns in der Oberstufe das Versprechen gegeben, eines Tages in Paris die Nacht durchzutanzen – und jetzt war der Moment gekommen. Sie holte mich in einem ihrer Lieblingsrestaurants ab: Le Comptoir du Relais im Herzen von Saint-Germain-des-Prés. Die besten Escargots meines Lebens – und dazu ein Champagner, der unsere Erinnerungen aufleben ließ.
Von dort aus ging es in die Nacht. Isabelle zog mich zuerst ins Silencio, einen exklusiven Club, der von David Lynch gestaltet wurde. Der Mix aus surrealer Einrichtung und treibenden Beats brachte uns zurück in unsere wilden Jahre. Später landeten wir in einer winzigen, versteckten Bar im Marais mit samtroten Wänden und einer Pianistin, die Chansons spielte. Mein Tipp: Caveau de la Huchette – Jazz, Tanz und eine Atmosphäre, die einen direkt in die 50er versetzt.
Sonntag: Abschied mit Stil
Am Sonntag wollte ich Paris noch einmal in vollen Zügen genießen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich buchte eine Bootsfahrt mit dem Bateaux Mouches entlang der Seine. Keine Touristenfalle, sondern eine entspannte Art, die Wahrzeichen der Stadt vom Wasser aus zu entdecken. Der Eiffelturm, der Louvre, die Pont Alexandre III – alles schien im goldenen Licht des Morgens zu leuchten.
Zum Abschluss gönnte ich mir einen Brunch im Café de Flore, wo einst Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre philosophierten. Mein Croque Monsieur war so gut, dass ich kurz darüber nachdachte, die Kinder doch irgendwann mitzunehmen – irgendwann.
Mein Fazit
Paris hat mich an diesem Wochenende nicht nur verzaubert, sondern auch daran erinnert, wie wichtig es ist, sich selbst hin und wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Die Stadt gibt dir Raum, zu träumen, zu genießen und einfach zu sein. Und während der Zug zurück nach Hause rollte, fühlte ich mich voller Energie, mit dem festen Vorsatz: Merci, Paris – ich komme wieder!
Redaktion: Palma Rayermann