Spielbericht FC Schweinfurt 05 - SC Verl

Erneute Heimniederlage der Schnüdel gegen den SC Verl (1:2).

Victor Kleinhenz nahm nach der 1:5-Niederlage zwei Änderungen in der Startformation vor. Maximilian Weisbäcker (Tor) kam zu seinem Drittliga-Debüt und Toni Stahl nahm zunächst auf der Bank Platz. Außerdem begann Lauris Bausenwein für Uche Obiogumu.

Das Schlusslicht der 3. Liga startete engagiert in die Partie des zehnten Spieltags. In der vierten Spielminute hatten die Schnüdel eine gute Chance durch Pius Krätschmer, dessen Abschluss Verl-Keeper Philipp Schulze aber parieren konnte. Danach übernahm aber allmählich der SC Verl die Spielkontrolle vor 1.969 Fans im Schweinfurter Sachs-Stadion. In der zehnten Minute kam Verls Stürmer Alessio Besio im Strafraum zum Abschluss, scheiterte aber mit seinem Schuss am Schweinfurter Torwart Maximilian Weisbäcker. In der 20. Minute flog ein strammer Schuss von Berkan Taz knapp am Schweinfurter Tor vorbei. In der 38. Minute gelang den Unterfranken etwas überraschend der Führungstreffer: Nach einem langen Ball von Johannes Geis legte Lauris Bausenwein ab auf Jakob Tranziska, der aus rund zehn Metern ins Tor traf.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Gäste etwas druckvoller. In der 62. Minute hatte Verl Glück im eigenen Strafraum: Nach einem Freistoß von Schweinfurts Kristian Böhnlein kam der kurz zuvor für Geis eingewechselte Sebastian Müller mit dem Kopf an den Ball, der aber nur die Latte traf. Doch mit zunehmender Spieldauer erhöhte Verl den Druck auf das Schweinfurter Tor: In der 69. Minute rettete Schweinfurts Weisbäcker noch bei einem Kopfball von Besio in höchster Not. Kurz darauf gelang den Gästen dann der Ausgleich: Julian Stark verlängerte eine Flanke zum eingewechselten Chilohem Onuoha, der den Ball mit der Innenseite volley nahm - der Ball prallte vom linken Innenpfosten ins Tor (76.). Verl spielte danach auf Sieg und in der 88. Minute gelang den Gästen tatsächlich der Führungstreffer: Nach Kopfballablage von Jonas Arweiler bugsierte der ebenfalls eingewechselte Julian Stark den Ball am Schweinfurter Torwart vorbei ins Netz.

Kaum ins Gewicht fiel Bausenweins Ampelkarte (90.+1) für Reklamieren beim Schiedsrichter. Denn auch mit zehn Mann hatte Schweinfurt die Chance zum Ausgleich auf dem Fuß. Wintzheimers Schuss in der vierten Minute der Nachspielzeit klatschte an die Latte.

FC Schweinfurt 05:
Weisbäcker – Trslic (46. Zeller), Meißner, Krätschmer, Celebi – Böhnlein (67. Piwernetz), Angleberger – Bausenwein, Geis (60. Müller), Endres (79. Wintzheimer) – Tranziska (79. Dellinger).

SC Verl:
Schulze – Mhamdi, Ens, F. Otto, Kijewski – Waidner (66. Onuoha), Eze (46. Arweiler) – Gayret (90.+2 Lehmann), Taz (66. Stark) – Besio, Steczyk (66. Y. Otto).

Tore:
1:0 Jakob Tranziska (38.), 1:1 Chilohem Onuoha (78.), 1:2 Julian Stark (88.).

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer
Zuschauer: 1969

Sportredaktion: Matthias Memmel